Mein neuer Blog über meinen Aufenthalt in den USA.

Pangandaran → Gombong

Aufgewacht und direkt an den Strand gelegt :) Der Sand war sehr dunkel und unhlaublich heiß, man konnte wirklich nicht drauf laufen! Am Himmel war keine einzige Wolke und so haben wir uns erstmal mit LSF 50 eingeschmiert. Dann ab in die Wellen und mit den gemieteten Surfbrettern hat es noch mehr Spaß gemacht! Ich habe mir aber die Nippel wund gerieben, das hat den ganzen Tag über noch gebrannt! Mittags nach dem Duschen haben wir auch die Sonnenbrände entdeckt: Tristan war überall schön krebsrot, Damaris an einigen Stellen auch ordentlich verbrannt und ich hatte den Rücken und die Oberschenkel etwas rot.

Wir sind dann weiter in Richtung Yogjakarta gefahren, haben aber eine Abkürzung probiert, die auf keiner Karte eingezeichnet war. Die Bewohner von Kalipucang haben uns aber versichert, dass das der richtige Weg nach Cilacap sei :)

Hinter einer Brücke war auch direkt die Grenze zu Zentraljava.

Später sind wir dann doch in Cilacap angekommen und haben erstmal was gegessen bevor wir dann weiter gefahren sind. Unsere Unterkunft haben wir dann fünf Kilometer hinter Gombong gefunden, nachdem uns ein Hotel anscheinend nicht haben wollte -.- dabei hätten wir für den Preis von 175k IDR auch den VIP-Raum genommen ;)

Lembang → Pangandaran

Bevor wir uns auf den Weg in Richtung Süd-Osten machten, haben wir uns noch den Krater des inaktiven Vulkans Tangkuban Prahu angeschaut. Zum Glück konnten wir bis an den Rand des Kraters hochfahren und so blieb uns das Klettern bei der Hitze erspart. Oben am Kraterrand stank es überall nach Schwefel und man konnte sogar etwas Aktivität des Vulkans vernehmen. Im Krater waren ein paar Rauchfahnen, die man aus der großen Entfernung noch zischen hören konnte.

Auf dem Weg in Richtung Pangandaran mussten wir wieder durch die viertgrößte Stadt Javas: Bogor. Zwei Stunden haben wir noch in einer sog. Electronic Mall verplempert, da wir vergeblich nach einer GPS-Maus gesucht haben.

Durch den Mittagsverkehr ging es dann endlich langsam aber stetig aus der Stadt hinaus. Sobald wir Bogor hinter uns gelassen hatten, fanden wir uns in tollen Szenarien wieder. Umgeben von Vulkanen, an deren Hängen die Bauern ihre Tee-, Mais- und Reisfelder angebaut haben. Diese dort angewandte Präzision ist erstaunlich, da die Felder horizontal als Treppenstufen angelegt sind, und durch diese Anordnung die Bewässerung gesteuert wird.

Der Besuch auf den Feldern wurde von roten Libellen, unzähligen Grashüpfern und einer Schlange begleitet. Und alle Kleeblätter haben hier vier Blätter! Glückliche Bauern :)

Nach Einbruch der Dunkelheit hat sich auch der Verkehr gelichtet und man kam nun statt im Schnitt 30km pro Stunde 50km voran. Mitten im Nichts gab es auf einmal nagelneue Strassen, die wie für den MX-5 geschaffen waren!

In Pangandaran angekommen haben wir schnell ein günstiges Hotel gefunden, waren aber komischerweise die einzigen Gäste. Morgen sollten wir mehr wissen :P

Bogor → Lembang

Nach einem guten Frühstück haben wir uns auf den Weg gemacht, die berühmten botanischen Gärten (Kabun Raya) von Bogor zu besuchen. Wir sind fast einmal komplett rumgelaufen und haben dann erst den Eingang gefunden -.-

Im Park selber sind sehr schöne Pflanzen, u.a. eine große Vielzahl von Kakteen und Bambusbäumen. Auf dem Weg aus dem Park sind wir noch einem Parkarbeiter über dem Weg gelaufen, der uns sehr versteckte Pflanzen gezeigt hat: Kaffee- und Kakaobäume, Orchideen und hohe Bäume, an denen riesige Fledermäuse hingen.

Mit dem Auto ging es dann über den Puncak-Pass nach Bandung. Auf dem Weg haben wir sehr viele verrückte Dinge gesehen: Neben arbeitenden Kindern, mit dem Kopf auf der Strasse schlafenden Einwohnern und lebensmüden Rollerfahrern gab es noch Verkehr pur! Kilometer lange Staus waren wohl normal, nur gegen 6 Uhr abends - zur Gebetszeit - war es ein bisschen ruhiger.

Bevor wir in Bandung hineingefahren sind, wollten wir eigentlich noch Wasserfälle sehen, haben sie aber nicht mehr gefunden, da die Einheimischen selbst keinen Plan hatten, dass dort Wasserfälle sein sollten! Das Kartenmaterial war eigentlich ganz gut, nur die Realität hatte keinerlei Schilder etc...

Wir haben uns dann umentschieden und sind hoch nach Lembang gefahren, wo wir auch die Nacht verbrachten.

Jakarta → Bogor

Der Trip beginnt! Voller Vorfreude sind wir heute einfach mal losgefahren. Kurz noch was in Jakarta erledigt - wir brauchten ja nochmals eine Portion Maßanzüge - und gegen Nachmittag saßen wir im Auto auf dem Weg ins Ungewisse. Obwohl... so ungewiss war der erste Tag der Reise nicht, denn wir wussten ja schon wo wir abends auskommen wollten. Und da sind wir auch ohne Besonderheiten - das übliche Stauchaos von Jakarta ausgenommen - angekommen. Klingt ziemlich unspektakulär, oder? Ich denke die folgenden Tage werden umso ereignisreicher :)

Zu dritt durch Jakarta

Morgen soll es losgehen, der Trip durch Java steht kurz bevor! Aber wir hatten noch kein Auto :/ Sich etwas auszuleihen gestaltete sich schwieriger als gedacht, aber zum Glück haben wir noch eine kleine Klitsche gefunden die verrückt genug ist, und ein Mietwagen anzuvertrauen^^ Es ist ein 7-Sitzer, das wird ja lustig.

Auf unserer Suche nach einem Auto haben wir natürlich noch so einiges von der Stadt gesehen und Tristan hat immer schön mit seiner Kamera draufgehalten :) Ich freue mich jetzt schon auf die Fotos, die während des Trips entstehen werden. Und ihr könnt euch auch drauf freuen, denn dann macht endlich mal ein Profi Fotos, und kein Amateur^^