Mein neuer Blog über meinen Aufenthalt in den USA.

Street Food

Eines vorweg, falls ich es noch nicht erwähnt habe: Kochen ist hier out. Nur wenige Menschen kochen sich ihr eigenes Essen. Die meisten Menschen gehen auswärts essen oder holen sich ihr Essen von der nächsten mobilen Strassenbude. Das sind Küchen auf zwei Rädern, aber ausgestattet mit allem was das Kochherz begehrt.

So eine Küche habe ich abends mal aufgesucht und habe mir dann vor meinen Augen einen Doner Kebab (ja, mal wieder) machen lassen. Schmeckte super und war mit 70¢ auch gerade noch so eben im Rahmen :P

Zu meiner Überraschung gehörte diese mobile Küche zu einer Kette - meistens sind das Ein-Mann-Unternehmen, denn fast jeder ist hier mit irgendetwas selbständig und verkauft Zeugs - die auch über eine Webseite verfügt. Lasst euch auf keinen Fall den Kebab-Song entgehen!
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Kemo For Emo!

Ich bin euch noch einen kleinen Nachtrag schuldig:

Als ich letztens im Kino war, habe ich noch zwei Bilder gemacht: Einen nett aufgemachten Ferrari F430 und einen Verkaufsstand, an dem man ein Brett mit Polster für sein Notebook erwerben konnte. Wenn ich mich entscheiden müsste, dann für das Modell "Kemo For Emo". LOL!

Vermisse ich Deutschland?

Kurz und knapp: jain.

Ausführlich: Ich bin sicherlich froh wenn ich wieder in Deutschland bin, denn ich vermisse Familie und Freunde, die Umgebung, die Infrastruktur, frische Luft, das Essen (ich habe hier keinen Ofen für meine Tiefkühlpizzen :/) und die Regulierungen, denn damit sind Probleme um einiges mehr vorhersehbar.

Worauf ich allerdings gut verzichten kann ist das Wetter, das Jammern auf hohem Niveau (Deutsche müssten hier nach zwei Tagen einen Kollaps bekommen :)), die Unfreundlichkeit und die ewigen Diskussionen über Kulturen und Religionen.

Ich habe seit ich hier in Indonesien bin noch nie Menschen schreien sehen (außer sie wollen was verkaufen), mich nie unsicher gefühlt und mich nie unwillkommen gefühlt. Das hat man in Deutschland doch schon öfters anders erlebt...

Vor mir liegen nun noch zwei Monate Praktikum, ein Monat Lernen und Arbeiten und dann drei Wochen lang das Land bereisen. Ich möchte noch nicht zurück nach Deutschland, aber im August bin ich sicherlich froh, wenn ich wieder in meiner Heimat bin. Mir fällt es jetzt auch übrigens leichter diesen Begriff zu definieren.
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Man ist was man isst

Durch die Scheisserei muss ich natürlich jetzt auf meine Ernährung achten. Viele Kohlenhydrate und wenig Fette... Okay, wird halt Brot gegessen. Und Reis. Und Kornflakes :D Ich bin mal gespannt, wann ich wieder richtige Nahrung zu mir nehmen kann, heute war es jedenfalls noch nicht so weit. Ich will wieder Kebab essen!

Abends habe wieder Indonesisch gelernt, indem ich SpongeBob-Comics übersetzt habe. Die sind sehr lustig und wenn man mal zwei Sätze lesen kann ohne die Wörter nachschlagen zu müssen, dann ist das richtig motivierend!
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Besserung

Zum Glück konnte ich wieder viel schlafen und so ging es mir am Morgen noch besser. So habe ich dann schön Formel 1 auf einer Streichholzschachtel geschaut (größer war der Fernseher nicht), und sogar teilweise in Farbe! Woah!

Den Rest des Tages habe ich geschaut was sich an E-Mails angesammelt hat und ein bisschen begonnen zu arbeiten. Mit Kopfschmerzen funktioniert das nicht besonders gut, aber besser als nichts zu machen. Ruhe hatte ich jedenfalls genug an dem Wochenende.
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